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Der Liederwettbewerb der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) zum Reformationsjubiläum geht in die Schlussphase. Nachdem in einem ersten Durchgang Texte einzureichen waren, geht es nun um deren Vertonung.

Eine international besetzte Fachjury hat aus 106 eingelangten Liedtexten fünf ausgewählt, zu denen nun Melodien zu komponieren sind. Dies kann in den beiden (getrennt gewerteten) Kategorien „klassisch“ oder „modern“ erfolgen. Alle fünf zu vertonenden Texte liegen außer in ihrer jeweiligen Entstehungssprache auch in Englisch vor, herunterzuladen oder anzufordern auf www.leuenberg.eu. „Die stilistische Freiheit der Komposition und die sprachliche Vielfalt der Texte soll es wirklich allen Interessierten leicht machen, am Wettbewerb teilzunehmen“, sagt GEKE-Generalsekretär Bischof Dr. Michael Bünker. „Und schließlich winkt den besten Werken eine Uraufführung im europäischen Jubiläumsgottesdienst der GEKE 2017 in Wittenberg.“ Einsendungen sind bis 30. September 2015 möglich, die Bewertung durch die Jury erfolgt anonym. Die jeweils bestbewertete „klassische“ und „moderne“ Melodie wird zusätzlich mit einem Geldpreis ausgezeichnet.

Auch für die „Reformationsstädte Europas“, das von der GEKE initiierte Projekt europäischer Kirchen und Städte zum 500. Reformationsjubiläum, konnten im Sommer neue Partnerstädte gewonnen werden. „Mit Gennep in der Provinz Limburg ist das europäische Städteprojekt nun auch in den Niederlanden angekommen, auch Amsterdam ist hier im Gespräch“, zeigt sich Generalsekretär Bünker erfreut. Außerdem konnte die Zusammenarbeit mit Chur in der Schweiz und den deutschen Städten Idstein, Marburg, Mühlhausen und Schwabach fixiert werden. Damit werden in Kürze nicht weniger als 42 Städte in neun Ländern den begehrten Titel „Reformationsstadt Europas“ führen.